Donnerstag, 18. Januar 2007

Wissensmanagement

Ein interessanter Artikel zu Wikis, Bolg und Wissensmanagement von Dr. Bernhard von Guretzky:
"Das Web-Logging kurz Blogging hat sich in kurzer Zeit zum Publikationsformat unserer Aufmerksamkeitsökonomie gemausert. Blogging basiert auf einer Kultur, die durch den Austausch von Informationen, Ideen und Wissen in Form von Tage- oder eben Logbüchern definiert wird. Damit wird es fast zur natürlichen Ausdrucksform impliziten Wissens und gewinnt dadurch zunehmende Bedeutung für das Wissensmanagement im Unternehmen. Blogs mutieren somit zu Klogs, den Knowledge Logs."
Guretzky schreibt wie sich Weblogs seit 1998 entwickelt haben und wie sie an Bedeutung für den Austausch von Informationen, Ideen und Wissen gewonnen haben. Klogs sind spezielle Bolgs die weniger personenbezogen sind, sondern sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. Sie sind ein wichtiges Werkzeug für das Wissensmanagement. Gerade in Unternehmen kann ein selbstgesteuerter, innerbetrieblicher Wissensaustausch einen Mehrwert darstellen.

Persönliches Wissensmanagement

In seinem Artikel stellt Prof. Dr. Martin J. Eppler vier Prinzipien vor, um den Umgang mit Wissen zu verbessern und die Ziele von persönlichem Wissensmanagement erreichen zu können:
  • Aggregationsprinzip
  • Qualitätsprinzip
  • Hypothesenprinzip
  • Entwicklungsprinzip

Matthias Siebert und Stephanie Markstahler schreiben in ihrem Artikel, dass sich persönliches Wissensmanagement aus drei Teilbereichen zusammensetzt:
  • Wissensmanagement und Lernpsychologie
  • Zeit- und Selbstmanagement
  • Kreative Arbeitstechniken

Blogs als Werkzeuge

Auch Werner Stangl bezeichnet Weblogs in seinen Arbeitsblättern als ideales Werkzeug für selbstgesteuertes Lernen.

Weblogs als persönlich oder gemeinsam geführte Online "Lehrntagebücher". Weblogs schaffen Möglichkeiten für kollektive Lernprozesse und Lerngemeinschaften. Lernprozesse können durch die chronologische Struktur der "Lerntagebücher" sichtbar werden. Dennoch sollte man eigene Kategorien anlegen, damit man später leichter zugriff auf einzelne gespeicherte Informationen hat.
Stangel beschreibt Weblogs auch als Wissensmanagement-Werkzeuge:
"Man kann Weblogs auch als persönliche Wissensmanagement-Werkzeuge einsetzen, in welchem man die für seine Arbeit relevanten Inhalte so abgelegt, beschreibt, kategorisiert oder verlinkt, dass die Informationen übers Internet jederzeit geordnet verfügbar sind. Im Unterschied zum ePortfolio wird man nicht nur die eigenen, sondern auch fremde Dokumente, die für die eigene Arbeit wichtig sind, verlinken oder ablegen. Die bei vielen Weblogs verfügbaren Suchfunktionen helfen dann, den benötigten Inhalt in kürzester Zeit zu finden, auch wenn man unterwegs ist."

Wie man Weblogs zum selbstständigen Lernen nutzen kann dazu liefern diese Arbeitsblätter einen interessanten Beitrag. Allerdings finde ich, dass die Annahme: im Jahr 2009 könnte es auf der Welt 6,7 Mrd. Blogger geben doch sehr utopisch.

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